Gartenfassade (© Petra Steiner)




Hochschule für Musik - Carl Maria von Weber



Institut für Musikmedizin, Leubnitzer Strasse 17b, 01067 Dresden




Gelände und Bebauung



Das Gebäude befindet sich im Dresdner Stadtteil Südvorstadt, in der Nähe der Kreuzung Bernhardstrasse / Leubnitzerstrasse. Auf dem Grundstück befindet sich ein frei stehendes Lehrgebäude welches in massiver Bauart errichtet ist. Genutzt werden alle drei Geschosse (Keller-, Erd- und 1 Obergeschoss). Errichtet wurde das Gebäude 1922 als Wohnhaus. Seit 1996 wird die Liegenschaft durch die Hochschule für Musik als Unterrichts- und Lehrgebäude genutzt.



Grundrissstruktur



Das Untergeschoss nimmt verschiedene Überäume, den künstlerischen Unterrichtsraum (Latin-Percussion) sowie Technik- und Sanitärräume auf. Im Erdgeschoss befinden sich weitere Überäume, der Seminar- und Besprechungsraum, das Computerkabinett sowie ein behindertengerechtes WC. m Obergeschoss wird auf einer Ebene das Institut für Musikermedizin untergebracht, Das bestehende Gebäude entsprach nicht den Anforderungen an die Nutzung und musste komplett saniert werden. Hierfür sind teils erhebliche An- und Umbaumassnahmen notwendig gewesen. Dies betrifft in erster Linie das Obergeschoss und den Zugang zum Gebäude. Das Obergeschoss wies eine zu niedrige Raumhöhe auf. Um die erforderliche Raumhöhe gewährleisten zu können, wird das Notdach entfernt und durch eine Stahlbetondecke (Flachdach) ersetzt. Die Aussenwände mussten entsprechend aufgemauert werden.



Um einen barrierefreien Zugang in das Gebäude und innerhalb des Gebäudes zu gewährleisten ist ein Aufzug notwendig. Aufgrund des geforderten Raumprogramms und des Gebäudezuschnitts konnte dieser nur vor dem Gebäude aufgestellt werden. Der bestehende Vorbau wurde zurückgebaut und das Gebäude auf der Westseite erweitert. Die Erweiterung nimmt den Aufzug, das erforderliche Fluchttreppenhaus sowie einen neuen Zugang auf. Die bestehende Grundrisstruktur bleibt weitestgehend beibehalten. Zum Teil werden Türöffnungen geschlossen bzw. versetzt und nicht tragende Wände abgebrochen. Das bestehende innere Treppenhaus wird frei gestellt, um die Erschliessung der Räume auf den jeweiligen Etagen zu verbessern (vormals gefangene Flure / „Sackgassen“). Das Institut für Musikermedizin wird durch eine Glaswand von den Untergeschossen getrennt und ist abschliessbar. Die Flurbereiche werden teils durch neue Fensteröffnungen in der Fassade und aufgeglaste Flurbereiche belichtet.




Strassenfassade (© Petra Steiner)




Gartenfassade (© Petra Steiner)


Eingangssituation (© Petra Steiner)
Innenraum (© Petra Steiner)







Strassenfassade (© Petra Steiner)





Schwarzplan





Lageplan





Grundriss Untergeschoss





Grundriss Erdgeschoss





Grundriss Obergeschoss





Querschnitt





Längsschnitt